BÄUME

 

Baubotanik: Bevor ich hier die Baumarten unserer Heimat genauer vorstelle, möchte ich zunächst auf eine sehr bemerkenswerte und zukunftsweisende Erfindung hinweisen: Wachsende Häuser aus lebendigen Bäumen. Der Ingenieur und Gartenbauexperte Arthur Wiechula hat diese Methode zum natürlichen Hausbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts erdacht und in manchen Experimenten bestätigt. Leider konnte er durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges und seinem Tod im Jahr 1941, sein Lebenswerk nicht mehr vollenden und seine Erfindung geriet bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit. Mehr zu diesem faszinierenden Thema kann man hier lesen: 

http://www.naturbauten.com

http://www.horstweyrich.de/naturbauten.html

 

 

1. Ahorn:

 

 

2. Birke: Die Birke ist ein vielseitig verwendbarer Baum, sowohl zur äußerlichen, als auch zur innerlichen Anwendung. Es lassen sich sowohl die Rinde, die Äste und vor allem die Blätter verwenden. Aus letzteren kann man Tee kochen, oder sie in Butter braten und als Gewürz auf viele Gerichte geben. Birkenblätter enthalten eine Vielzahl von Mineralstoffen und Vitaminen. Sie eignen sich daher aus gesundheitlichen Gründen vor allem nach diversen Erkrankungen zur Wiederaufbau des Körpers und des Abwehrsystems. Gerade nach Durchfallerkrankungen, die den Körper sehr auslaugen und schwächen, sind Birkenblätter eine besondere Empfehlung. Weitere Beschreibungen und Rezepte zur Birke folgen an dieser Stelle bald.

 

 

3. Buche:

 

 

4. Eberesche: Die Eberesche war den Menschen in früherer Zeit sowohl Nahrungs- wie Genußmittel, immer aber eine Heilpflanze. Das Wissen um die Wirkung war Allgemeingut.

Den Pharmazeuten ist schon lange bekannt, daß sie Vitamin C, Sorbin- und Apfelsäure aus den Beeren gewinnen können. Eingedicktes Beerenmuß wurde bei Verdauungsbeschwerden und als harntreibendes Mittel verwendet. Heilwirkung wurde auch bei Hämorrhoiden erzielt. Früchtemuß wurde regelmäßig bei Appetitlosigkeit verabreicht.  Dabei war das Ziel, den Magen zur verstärkten Magensaftsekretion anzuregen; weshalb häufig über den Tag verteilt die bittere Medizin, also Beerenmuß, teelöffelweise eingenommen werden mußte.Der Preßsaft der Beeren, frisch, eingedickt und gesüßt, gilt als blutreinigend. Seine zugleich harntreibende Wirkung lindert die Beschwerden bei Rheuma und Gicht.

Brotaufstrich aus Vogelbeeren in Form von Mus, Marmelade, Sirup und Gelee läßt sich als reines Vogelbeerenerzeugnis herstellen. Die Kombination mit anderen Früchten oder Gemüsen ist möglich. Ebenso lassen sich Saft aus den Früchten herstellen. Den meisten Rezepten liegen Versuche zugrunde, die aus der Not geboren wurden, Krisenzeiten, wie Ernteausfall oder Krieg führten in abgelegenen Gebirgsgegenden häufig zur Rückbesinnung auf Großmutters Kochbuch. Die Rezepte der Großväter waren dann oft anderer Natur. Sie reichten vom schlichten Aufgesetzten über den doppelt Gebrannten, den Kräuterlikör bis zum Vogelbeerwein.

Die säuerlichen Früchte des Vogelbeerbaumes haben einen herben, bitteren Nachgeschmack. Dem läßt sich abhelfen, entweder durch Ernten nach dem ersten Frost, sofern es die Vögel dazu kommen lassen, oder durch Entbittern im kochenden Wasser. Eine andere Methode ist das Einlegen der entbeerten Früchte in Essigwasser. Die Vogelbeere enthält Vitamine, Carotin und einen hohen Zuckeranteil, organische Säuren, Gerbstoffe und Sorbit. Chemisch behandelt entsteht daraus Sorbinsäure, ein bekanntes Konservierungsmittel.

Daß sich Menschen schon vor 2000 Jahren mit der Vogelbeere befaßt haben, zeigt ein Blick in die germanische Mythologie. Danach soll in vorchristlicher Zeit die Vogelbeere dem Wetter- und Donnergott Thor gewidmet gewesen sein. Es ist leicht möglich, daß die Früchte als sein Geschenk an die Menschen angesehen und verzehrt wurden. Nach einer Bauernregel sind in den Jahren eine gute Getreideernte und ein strenger Winter zu erwarten, in denen die Vogelbeere viele Früchte trägt. Den Zweigen der Vogelbeere wurde zugeschrieben, daß sie böse Geister abhalten können.

 

 

5. Eibe:

 

 

6. Eiche:

 

 

7. Erle:

 

 

8. Esche:

 

 

9. Espe:

 

 

10. Faulbaum:

 

 

11. Fichte: Fichtenspitzen lassen sich vielseitig verwenden. Nach dem ersten Sammeln habe ich die Tannenspitzen als Aroma und Geschmackszutat zum Brotbacken verwendet. Man kann aus ihnen aber auch Tannenspitzentee und Tannenspitzenschnaps machen, sowie Tannenspitzengelee und Tannenspitzensenf.

 

 

12. Hasel:

 

 

13. Kastanie:

 

 

14. Kiefer:

 

 

15. Lärche:

 

 

16. Linde:

 

 

17. Pappel:

 

 

18. Platane:

 

 

19. Robinie:

 

 

20. Tanne:

 

 

21. Traubenkirsche:

 

 

22. Ulme:

 

 

23. Weide:

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 04.08.2008