KRISENVORSORGE

 

Auf dieser Seite geht es Neben um das, was mit dem englischen Begriff -Preparedness- mal wieder hervorragend in einem Wort ausgedrückt wird und im Deutschen mit -vorbereitet sein-, oder etwas martialischer ausgedrückt mit dem Begriff -Katastrophenvorsorge- beschrieben werden kann.  

 

Vorbereitungsmaßnahmen für den Zusammenbruch:

-Werte, die nur als Buchstaben und Zahlen auf einem Stück Papier stehen (Lebensversicherungen, Staatsanleihen, Konten, Aktien) in echte Werte und einen kleinen Teil Bargeld umwandeln. 
 

-Bargeld jeglicher Währung kann schneller wertlos werden, als man es auszugeben vermag. Ein Minimum an Bargeld für von-der-Hand-in-den-Mund-Ausgaben zur Verfügung zu haben ist wichtig. Der Rest sollte in echte Werte umgewandelt werden, solange es noch geht.
 

-Kaufe eigenes Land in möglichst günstiger Lage (nicht zu abgelegen aber auch nicht zu nahe an Städten, den Hochburgen der zu erwartenden Aufstände).
 

-Sorge für unabhängige Wasserversorgung (Quellen, Brunnen, Regenwasseranlagen, etc.).
 

-Sorge für unabhängige Energieversorgung (Wald/Holz, Sonne, Wind, Erdwärme).
 

-Bereite 2000 qm Ackerfläche für den Gemüseanbau vor, beziehe Saatgut bei Bioversänden und alle erforderlichen Gartenwerkzeuge.

-Elektronische Haushaltsgeräte durch stromlose Varianten ersetzen (Handwaschmaschine, Waage, Handrührgerät, etc.)
 

-Vorräte anlegen: Lebensmittel (Getreide, Konserven, Öl, Nudeln, Reis, alles was im Glas lange hält, Schokolade ...),

-Vorräte anlegen: Werkzeug (Schneid- und Sägewerkzeuge inkl. Schleifsteine/Feile, Sense, Axt, Hammer, Nägel ...),

-Vorräte anlegen: Kleidung (Schuhwerk, u.a. - noch gebraucht und billig in guter Qualität zu haben).

 

 

Die Handwaschmaschine (von Sunnhild):

Da mir vor wenig so graut, wie vor Stromausfall und den Wäschenberge von 3 Kleinkindern, habe ich mir beim großen Auktionator dieses Schätzchen gekauft.

Eine alte Handkurbelwaschmaschine, das Gestell hat Flugrost angesetzt, ist aber ansonsten in Ordnung.

 

Gestestet habe ich sie mit dem Horror schlechthin, den Stoffwindeln meiner Kinder.

 

Die Handhabung ist einfach: Die Wäsche hineingeben,

 

heißes Wasser und Waschmittel dazugeben,

 

Klappe zumachen und Kurbeln.

 

Ich habe die gefüllte Waschmaschine eine Stunde lang stehengelassen, andere Sachen gemacht und zwischendurch immer mal wieder ein paar Runden gekurbelt.

Dann fängt die Arbeit an, denn man muß Spülen um das Waschmittel aus der Wäsche zu bekommen:

Aufmachen (dabei merkt am, daß in der Maschine ein Unterdruck entstanden ist), Wäsche und Schmutzwasser ablassen, Wäsche auswringen, Wäsche wieder in die Trommel stecken, klares Wasser rein (kann ruhig kalt sein), kurbeln. Ich habe insgesamt 3 Spülgänge mit Auswringen gemacht, da einer meiner Söhne empfindliche Haut hat und ich so wenig Waschmittelrückstände in der Wäsche haben wollte wie möglich. Im Normalfall sollten zwei Waschgänge aber ausreichen.

Fazit: Also freiwillig mache ich das maximal im Campingurlaub nochmal. Es ist viel Arbeit (meinen Respekt vor unseren Urgroßmüttern ...) und ich hatte noch die Luxusversion mit fließendem Leitungswasser und funktionierendem Wasserkocher.

Aber die Wäsche scheint sauber geworden zu sein, besser als bei reiner Handwäsche. Für eine Familie wird sich die Anschaffung wohl lohnen.

Die Dinger gibt es ab und an bei Ebay oder als "Wonder Wash" im Campingsbedarfshandel. Mich hat das Ding einschließlich  Versand 17 EUR gekostet, ich war zu geizig um 50 EUR auszugeben. Die Wonder Wash scheint aber nach dem gleichen Prinzip zu funktionieren.

Meine ist recht klein, 30 cm Durchmesser, es paßt trotzdem 2/3 einer normalen Waschmaschinenladung rein. bequemerweise kann ich sie in der Badewanne aufstellen, so ist das Abwasserproblem gelöst.

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am:  30.09.2010