LEBENSWEISE

 

Auf dieser und den folgenden Unterseiten geht es mir darum, eine zur Alten Sitte passende, in vielen Punkten alternative Lebensweise darzustellen. In diesem Zusammenhang sei zunächst einmal gesagt, das es sich um unsere Prinzipien handelt, die ich hier als Alternative vorstellen möchte. Keinesfalls handelt es sich dabei um ein Muß für andere germanische Heiden, oder wen auch immer. Es ist unser Weg, den ich hier vorstelle und ich freue mich natürlich, wenn andere Menschen hier durch uns Anregungen für ihre eigene Lebensgestaltung finden können und sehe darin auch den Zweck der Kategorie Lebensführung. Wem diese Prinzipien nicht zusagen, der soll so leben, wie es ihm/ihr entspricht. Was für uns wahr ist, muß für andere noch lange keine Wahrheit sein.

Die Alte Sitte bedeutet mir sehr viel und ist für mich mehr als nur an einigen Tagen im Jahr Met zu trinken, mich für die Mythologie zu interessieren und vielleicht ein paar Götter anzurufen. Die germanischen Ahnen aus der vorchristlichen Zeit sind meine Vorbilder und ich versuche soviel wie möglich aus deren Zeit und Leben in die Gegenwart hinüber zu nehmen. Da sich unsere Götter vor allem in der Natur und als Abbildung von Naturerscheinungen zeigen und unsere Ahnen noch weitgehend als Naturvölker gelebt haben, sehe ich den Schwerpunkt der alltäglichen Glaubenspraxis darin, naturnah zu leben.

Das hat seine Begündung auch darin, das die in den letzten Jahrzehnten übliche Lebensweise der meisten Menschen zu lasten der Natur geht und in ungeheurer Geschwindigkeit die Lebensgrundlagen für diejenigen, aus deren Sicht wir die Ahnen sein werden, also unsere Kinder und Kindeskinder, zerstören. Ich sehe tagtäglich, das es diesbezüglich nicht so weitergehen kann wie bisher und habe große Zweifel, ob diese Form der Gesellschaft die nächsten 1-3 Generationen überleben wird. Obwohl ich derzeit selbst in dieser Gesellschaft lebe, ist es mir wichtig, mich so weit wie möglich etwas unabhängiger von ihr zu machen und Alternativen zu suchen. Sollte einmal alles zusammenbrechen, einschließlich Strom- und Wasserversorgung, Finanzen, etc., möchte ich zumindest wissen, wo ich Trinkwasser finde, was man in der Natur essen kann, etc.

Dieses Wissen möchte ich vor allem auch an meine Nachfahren weitergeben, denn auf sie wird es wahrscheinlich viel mehr zutreffen, Alternativen finden zu müssen, als auf meine Generation. Ich kann nicht wissen, ob und wann, es so wie bisher nicht mehr weitergeht und glaube auch nicht paranoide zu sein. Ich möchte nur rechtzeitig Alternativen finden.

Wie sollen unsere Nachkommen die Alte Sitte jemals verstehen und leben können, wenn es keine intakten Wälder mehr gibt, durch Pestizide und Kunstdünger alle Kräuter vergiftet sind, sie sich wegen des Ozonlochs und eines kaputten Klimas kaum mehr vor die Tür wagen können, die Natur zurückschlägt und in den Augen von immer mehr Menschen zum Feind wird? Die Liste der Beispiele ließe sich noch lange fortsetzen; es düfte aber genügen, um zu verstehen was ich meine.

Um das zu verhindern reicht es nicht, das es Greenpeace, WWF, die Grünen, etc. gibt. Hier muß jeder soviel tun, wie er/sie kann. Gerade in Bezug auf die klimatischen Probleme ist 5 vor 12 schon längst vorbei und es zählt inzwischen jede Kleinigkeit, um die Sache nicht noch schlimmer zu machen.
Wenn man sich dessen bewußt wird und die Sache ernst nimmt, dann kann man nicht guten Gewissens zur Erholung im Urlaub durch die Welt düsen und dann haben auch biologisch erzeugte Lebensmittel ihre Berechtigung, denn letztendlich zählt alles, bzw. gilt das Sprichwort: Auch Kleinvieh macht Mist!

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 24.03.2010