SÜßSPEISEN

 

 

APFELPFANNKUCHEN: Für die Zubereitung werden die angebenen Zutaten (bis auf die Butter) in eine Rührschüssel gegeben und darin zu einem Teig verrührt. Die Butter wird dann in einer Bratpfanne erhitzt und soviel Teig hineingegeben, daß sich ein schöner Pfannkuchen daraus braten lässt.

Zutaten:

300 g     Weizenmehl Typ 405

 50 g       Vollkornweizenmehl

   4          Eier

500 ml    Milch

1 TL        Salz

3-4  EL   Waldmeisterzucker

1 EL        Waldhonig

1-2 EL    Äpfel (geschält und kleingeschnitten)

50 g         Butter (pro Pfannkuchen, zum Braten)

 

 

GRIESBREI:

Zutaten:

500 ml   Milch
100 g     Gries
40 g       Zucker o. Waldmeisterzucker 

Zubereitung: Die Milch in einen Topf geben und auf dem Herd erhitzen. Ist die Milch warm, dann den Gries mit einem Schneebesen einrühren. Den Zucker hinzugeben. Auf kleiner Flamme heißhalten, und warten bis der
Grieß die Flüssigkeit aufgenommen hat. In einen Teller geben, z.B. Sauerkirschen dazu aufmachen und den Brei mit
Zucker +Zimt bestreuen :)

 

 

HAFERBREI: Die Mahlzeit für richtig harte Männer ;) Was uns heutzutage eher als Babynahrung bekannt ist, war zu Zeiten unserer Ahnen einmal ein typisches Hauptgericht für Erwachsene und Kinder. Haferbrei war bei den Germanen und Wikingern ein Standartgericht, das uns wahrscheinlich zu den Ohren wieder hinauskäme, müssten wir es so oft essen, wie es damals üblich war. Heute haben wir aber eine vielfältigere Küche und können den Haferbrei richtig genießen, da wir ihn nicht ständig essen müssen. Das viele Erwachsene ihn heutzutage nicht mögen, muß entweder an einer kollektiven Erinnerung an frühere Zeiten liegen, oder daran, das diese Leute in ihrer Kindheit zu viel zu schlechten Haferbrei essen mussten. Ich finde ihn jedenfalls sehr lecker wenn er gut zubereitet wird.

Milch, Wasser, Salz, Honig und die Haferflocken in einem Topf unter stetigem Rühren zum Kochen bringen. Auf kleinem Feuer weiterkochen bis ein sämiger Brei entsteht. Kochzeit 5 - 30 Minuten. Je nachdem, ob feine oder gröbere Flocken verwendet werden, muss die Kochzeit angepasst werden. Den Zucker und den gemahlenen Zimt in einem Schälchen vermischen. Den Haferbrei auf den Teller geben und mit der Zucker/Zimt-Mischung bestreuen; warm servieren.

Zutaten:

10 EL              Haferflocken

375  ml           Milch

125  ml           Wasser

1/4 TL !           Salz

1 EL               Honig


 

 

HOLUNDERKÜCHLE:

200 g     Mehl

3            Eier

350 ml    Milch

1 TL       Salz

1 EL       Waldmeisterzucker

16-20      Holunderblüten mit Stiel (der Stiel dient als Esshilfe)

               Fett (zum Ausbacken)

Aus Mehl, Eiern, Milch, Salz und Vanillezucker wird ein Teig hergestellt. Er darf gerne etwas dickflüssiger sein. Die gut abgewaschenen Holunderblüten auf Krepppapier abtropen lassen und in den Teig tauchen. Sofort in dem Fett schwimmend goldgelb ausbacken. Das Fett anschließend abtropfen lassen und die gebackenen Holunderblüten mit Puderzucker bestreuen und warm essen.

 

 

KAISERSCHMARRN: Diese süße Mehlspeise ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den alten Germanen noch nicht bekannt gewesen, jedoch ist es mein absolutes Lieblingsgericht und es benötigt für seine Herstellung auch nur Zutaten, die dem Gedanken des Bioregionalismus entsprechen. Somit passt der Kaiserschmarrn hervorragend in diese Rezeptesammlung hinein.

Zutaten:

5 Eier, 200 Gramm Mehl, 3/8 Liter Milch, 5 Esslöffel Kristallzucker, Butter, 1 Handvoll Rosinen, evtl. 1 Handvoll Mandelsplitter, 2 Esslöffel Stroh-Rum, Puderzucker

Zubereitung:

Die Eier trennen. Das Eiweiß aufschlagen. Milch, Mehl und Eigelb vermengen. Das Eiweiß unterrühren. Rosinen und Mandeln in einer großen, ofenfesten Pfanne leicht in Butter anschwitzen. Den Teig darüber gießen und leicht anstocken lassen. Dann in den Backofen stellen, bei starker Oberhitze (bei neueren Backöfen ist das die Grillstellung).

Wenn die Masse goldbraun ist, wenden. Die andere Seite backen, bis sie ebenfalls goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und den Kristallzucker darüber streuen. Wieder auf den Herd stellen und dabei die Masse mit einer Gabel zerreißen. Gleichzeitig etwas Butter darüber geben. Den Rum darüber gießen und flambieren. Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen. Als Beilage eignet sich Apfelmus, aber auch jedes beliebige Fruchtkompott.

 

 

MOHNPFANNKUCHEN: Wie bereits auf der Unterseite Kräuter zu lesen war, hege ich eine besondere Leidenschaft für Mohn und sämtliche Lebensmittel, die sich aus und mit ihm zubereiten lassen. Als erstes Mohnrezept möchte ich hier Mohnpfannkuchen vorstellen. Weitere Rezepte mit Mohn werden in nächster Zeit folgen.

Die hier angegebene Menge an gemahlenem Mohn ist nur als grober Richtwert zu sehen. Man kann weniger nehmen, aber auch deutlich mehr; das ist letztendlich Geschmackssache und jedem selbst überlassen.

Für die Zubereitung werden die angebenen Zutaten (bis auf die Butter) in eine Rührschüssel gegeben und darin zu einem Teig verrührt. Die Butter wird dann in einer Bratpfanne erhitzt und soviel Teig hineingegeben, daß sich ein schöner Pfannkuchen daraus braten lässt.

Man kann die Mohnpfannkuchen gut mit Puderzucker, oder mit Holundersoße servieren. Beides passt geschmacklich sehr gut. 

Zutaten:

300 g     Weizenmehl Typ 405

 50 g       Vollkornweizenmehl

   4          Eier

500 ml     Milch

1 TL        Salz

1 EL       Waldmeisterzucker

1 EL        Honig

3-4 EL     Zucker

3-5 EL     Mohn (gemahlen)

50 g         Butter (pro Pfannkuchen, zum Braten)

 

 

RÖMMEGRÖT: Dies ist ein mindestens 1000 Jahre altes Gericht aus Skandinavien, daß bereits die Wikinger kannten. Es ist ein richtiger Magenfüller und macht kräftig satt. Aus diesem Grunde wurde es damals auch vorwiegend als Vorspeise gereicht - man hatte eben nicht zuviel von allem. Von Römmegröt gibt es zwei Varianten, entweder mit Sauerrahm oder frischem Rahm. Die üblichere und klassische Variante ist die mit Sauerrahm, die wunderbar zu Trockenfleisch passt - etwa Fennalaar, lufgetrocknete Lammkäule, oder auch hauchdünn geschnittene Stabburpölse.

1 Liter                 Sauerrahm
250 g                  Mehl
1 Liter                 Milch
2 TL                   Salz

Den Sauerrahm aufkochen und 2 min zugedeckt kochen lassen. Die Hälfte des Mehles unter Umrühren beigeben. Kräftig rühren und das Fett, das sich nach und nach bildet, abschöpfen. Den Rest des Mehles und die Milch unter ständigem Umrühren zugeben und 5 min kochen. Mit Salz abschmecken. Mit dem abgeschöpften Butterfett, Zucker & Zimt servieren.

 

 

ROTE GRÜTZE:

Zubereitung:

Grundzutaten für Rote Grütze sind rote Früchte, Fruchtsaft, Zucker und Sago. Die Früchte und der Saft werden in einen Topf gegeben. Die Menge wird kräftig zum Kochen gebracht und dabei mit einem Stampfer leicht zerdrückt. Den Sago vorher 20 min einweichen und dann in den Fruchtsaft geben und ca. 25 Minuten köcheln lassen. Abschließend in eine Schüssel gießen und zum Erkalten mindestens 5 Stunden beiseite stellen. Frische Rote Grütze hält sich im Kühlschrank fünf bis sechs Tage.

 

 

SKYR:

Zutaten für 8 Personen:

4 L Milch
1 L Saure Sahne (Creme fraiche oder Sour cream)
1 Labtablette

Zubereitung:

In einem Topf Milch kurz aufkochen und vom Herd ziehen. Neben dem Herd erkalten lassen.

Saure Sahne schlagen, mit etwas Milch vermengen. In die erkaltete Milch geben. Labtablette in etwas Wasser auflösen und zur Milch geben. Alles gut verrühren. Für 24 Std. bei Raumtemperatur rasten lassen.

Sieb mit Käseleinen auslegen. Milchmasse hinein geben und abtropfen lassen bis
die Skyr-Konsistenz dicklich cremig geworden ist. Ergebnis, ca 1,5 L Skyr. Fertig!

Vor dem Servieren Skyr mit Schneebesen aufschlagen. Je nach Rezept mit steif geschlagener Schlagsehne (Schlagobers) und Zucker - oder Kompott servieren.

Skyr, ist ähnlich glattem Quark, in der isländischen Molkerei aus Magermilch hergestellt. Ißt man Skyr auf Isländische Art, dann stets mit Sahne oder Milch und ein wenig Zucker. Skyr mundet ebenso mit frischem Obst, insbesondere Wildfrüchten wie Blaubeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, etc.

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 23.10.2016