NATURGEISTER

Wie tanzende Elfen und Feen wiegt das von der Sonne angestrahlte Schilf im Sumpf des Opferwaldes. So geben Naturgeister ihre Anwesenheit zu erkennen.

 

Bei Naturgeistern handelt es sich um nichtstoffliche Wesenheiten der Natur. Aufgrund ihres nichtstofflichen Wesens sind sie schwer zu erkennen und so stellt das Kennen, Erkennen und Kommunizieren mit ihnen die Paradedisziplin der Alten Sitte und aller anderen Naturreligionen dar. Um die ohnehin schon hohe Zahl der Unterseiten nicht ins uferlose zu treiben, werden an dieser Stelle aber nicht nur die Natur-, sondern auch sämtliche Elementargeister, Hausgeister und andere Geistwesen vorgestellt.

Leider sind der Glaube und auch das Erkennen der Naturgeister in unserer modernen Gesellschaft fast ganz verloren gegangen. Elfen, Feen und Zwerge sind dem Durchschnittsbürger heutzutage nur noch als Märchen- und Filmfiguren bekannt. Fast keiner von ihnen würde ernsthaft in Betracht ziehen, daß diese Wesen tatsächlich existieren. Versucht man jemanden, der nicht naturreligiös ist, zu vermitteln, das es diese Wesen tatsächlich gibt und was ihre Aufgaben sind, so muß man sich darauf einstellen für wunderlich gehalten zu werden. Ein bischen besser sieht es da noch im hohen Norden, in Skandinavien, und vor allem in Island aus. Dort weiß man noch von den Naturgeistern und beachtet sie häufig auch.

Um Naturgeister wirklich zu erkennen taugen die genannten Stereotype aus Märchen und Filmen in der Tat kaum und sind somit auch ein Mitgrund, weshalb Naturgeister heute meist nicht mehr erkannt werden. Die allgemeinen Vorstellungen über sie sind im Laufe der Zeit zu sehr entfremdet. Das zu dieser Unterseite gehörende Bild hingegen ist ein wesentlich besseres Beispiel für die optische Erscheinung von Naturgeistern. Wie Eingangs gesagt handelt es sich bei ihnen um nichtstoffliche Wesenheiten. Wer also hofft, daß irgendwann einmal ein Zwerg wie aus dem Buche vor ihm steht, wird bis zum St.Nimmerleinstag darauf warten.

Wer aber im obigen Bild mit nur wenig Phanatasie tanzende Elfen und Feen erkennen kann, oder zumindest den im Bild eingefangenen Zauber der Natur und des besonderes Augenblicks, hat den ersten Schritt auf dem Weg zum Erkennen der Naturgeister getan.

 

Erlebnisbericht:

Mein Glaube an die Naturgeister begann nicht automatisch in dem Augenblick, wo ich naturgläubig wurde, sondern erst über ein Jahr später. Mitte November 2006 hatte ich diesbezüglich eine intensive und schöne Erfahrung, wie man sie vielleicht nur einmal im Leben, oder zumindest nur alle paar Jahre wird erleben dürfen. Jeder Zweifel an der Existenz von Naturgeistern hatte sich anschließend erübrigt.

Etwa gegen 16 Uhr, direkt nach der Arbeit im Büro, bin ich noch bei Tageslicht in den Opferwald geradelt und habe mich am Hörgr niedergelassen. Diesen habe ich so gebaut, das ich auf einem großen Stein an seinem Fuße sitzen und mich relativ bequem mit dem Rücken an den Hörgr lehnen kann. So tat ich es an diesem Tag auch und genoß erstmal die Stille und Ruhe, die sich um mich herum im Wald befand.

Als die Dämmerung deutlich einsetzte begann ich die Rune Othala zu singen und lenkte meinen Blick dabei langsam abwechselnd vom Weg vor mir in die Baumkronen und in den Himmel über mir. Nach einiger Zeit, als es schon recht dunkel war, sah ich wiederholt ein zartes, silbrighelles Licht durch die Baumkronen (Eichen, Kiefern, Birken) über mir hüpfen. Mal war es für 1-2 Minuten fort, dann tauchte es im Baum daneben für ein paar Sekunden wieder auf und hüpfte zu einem anderen Baum.  Einige Minuten später war das durch die Bäume hüpfende Licht zu Boden gefallen und ich schloß beim Runengesang die Augen. Ich erwartete ohnehin nichts besonderes mehr zu sehen, da nun weitgehend Dunkelheit herrschte.

Wenige Augenblicke später hörte ich um mich und den Hörgr herum in den längst zu Boden gefallenen Blättern ein leichtes Rascheln und Huschen, das mich mehrmals umkreiste. Ich öffnete vorsichtig die Augen, sang unbeirrt weiter und konnte in ca. 1-2 Metern Abstand in schwach dämmrigen Restlicht erkennen wie sich die Blätter bewegten und sich diese Bewegung wieder um den Hörgr und mich herumbewegte. Als ich dann den Gesang unterbrach, verschwand auch das Rascheln und die Bewegung der Blätter. Als ich erneut zu singen begann, fing das Rascheln nach einiger Zeit wieder an, verschwand dann aber plötzlich. Es war die ganze Zeit noch hell genug, um zu sehen das sich nur die Blätter bewegten, aber kein Vogel, Hase, oder sonst ein Tier anwesend war, zumal die vor dem Gesang wahrscheinlich eher geflüchtet wären.

Wenig später stand ich auf, ging die wenigen Meter von Ritualplatz zum Weg, nahm mein Fahrrad und fuhr ohne Licht (so sieht man im Dunkeln im Wald besser!) einen sehr abgelegenen Weg durch einen sumpfigen Teil des Waldes in Richtung Stadt. Etwa auf halber Strecke aus dem Wald heraus, musste ich wegen des matschigen Weges absteigen und schieben. Unmittelbar darauf sah ich ca. 5 Meter vor mir am linken Wegesrand ein kleines, blaues Flämmchen flackern und sich um wenige Zentimeter hin und herbewegen. Ich stellte das Rad ab und ging auf das Flämmchen zu. Kurz bevor ich es erreichte erlosch es, um nur Sekunden später, etwa 2 Meter weiter erneut aufzuleuchten.

Es war knapp 10 Zentimeter hoch und sah der blauen Flamme eines Gasherdes recht ähnlich. Es hüpfte etwas hin und her, brannte aber weiter bis ich es erreicht hatte. Als ich danach griff, sprang es kurz auf meine rechte Hand und erlosch wieder. Es war zu kurz auf meiner Hand, um überhaupt sagen zu können, ob es heiß war oder nicht. Wenn man schnell durch eine Kerzenflamme greift, spürt man in der Regel ja auch nichts.

Völlig erhaben und angetan von dieser Reihe von Erlebnissen schob ich die letzten paar hundert Meter durch den Opferwald und aus ihm hinaus. Selbst ohne diese Erlebnisse hätte ich den Tag behalten, denn für Mitte November war es mit über 15 Grad erstaunlich warm und die Luft war für diese Jahreszeit sehr feucht und schwül, während fast kein Wind ging.
Außerdem fand dies nur wenige Tage nach der Zeugung unseres Alwin statt und auch weniger als nur 1,5 Wochen, bevor wir erfuhren, das Nachwuchs ansteht.
Da ich nie wieder Irrlichter und die anderen Phänomene im Opferwald oder woanders in dieser Form erlebt habe, deute ich die Erlebnisse an diesem Tag auf meine/unsere ganz eigene Weise.

 

Naturgeister im Detail:

1. Devas:

2. Elfen:

3. Erdgeister:

4. Feen:

5. Feuergeister:

6. Gnome:

7. Kobolde:

8. Körper-Elementargeister:

9. Lichtalben:

10. Luftgeister:

11. Pflanzengeister:

12. Schwarzalben:

13. Sgönauken: Bezeichnung für einen Zwergenstamm, der ausschließlich im und in der näheren Umgebung eines Berges namens Hüggel  im Teutoburger Wald lebt. Der Name ist Plattdeutsch und bedeutet übersetzt -Schöne Augen- , da die Sgönauken für ihre schönen blauen Augen bekannt sind.

14. Wassergeister:

15. Zwerge

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am:  05.03.2008